Die Spaziergänge am Morgen sind die schönsten: Die Natur hat sich vom Vortag erholt, und ich darf in dieser Stimmung über meine abgelegenen, zugewachsenen Geheimpfade an die Rheinauen treten, bevor die Stadt erwacht und sich die Menschen nach draußen bewegen. Ich empfinde mich und meinen Hund als vertrautes Gespann, das durch Regen, Hitze, Sonne, Schnee, Wind und Wolken zusammen täglich mehrfach ein Stück des Weges geht. Ich habe das Gefühl, zu wissen, wann ich auf meinen Hund achten muss, damit er mental bei mir bleibt und uns keiner aus der Ruhe bringt. Manchmal verpasse ich diesen Zeitpunkt und schaue Tommy hinterher, wenn er pfeilschnell losrast, um etwas in der Ferne einzuholen, und ich wie eine Flasche schale Cola zurückgelassen werde. Für die Zukunft wünsche ich mir als Hundebesitzer, dass die Verweilenden am Rhein, ihre leeren Glasflaschen und ihren Plastikmüll mitnehmen, um das Stück Erde, wo sie sich für ein paar Grillstunden niedergelassen haben, genauso sauber zu verlassen, wie sie es vorgefunden haben.